FAQ Kachelöfen & Kachelkamine

Fragen und Antworten zu
Sommerhuber Kachelöfen
und Kachelkaminen

Kachelofen- & Kachelkamingestaltung: dezente Raumharmonie oder bewusste Eigenständigkeit?

Ob Neubau oder Renovierung: immer ist der Kachelofen/Kachelkamin Zentrum des Wohnerlebnisses. Es liegt in Ihrer persönlichen Entscheidung ob Sie Ihren Kachelofen/Kachelkamin dem harmonischen Raumambiente anpassen oder ihn als gestalterischen Mittelpunkt des Wohnraumes wählen. Grundsätzlich ist mit der großen Kachelauswahl fast jede beliebige Kachelofen-/Kachelkaminform in einer Vielfalt von Farben nach Ihren Wünschen realisierbar.

Was sind die Vorteile der Sommerhuber Wärmespeicherungskeramik?

Unsere Wärmespeicherungskeramik gibt die Wärme in Form von langwelliger Strahlungswärme im Infrarotbereich ab. Durch ihre spezielle Masse erfolgt bei Kacheln die Wärmeabgabe gleichmäßig über viele Stunden. Die sanften Wärmestrahlen erwärmen die Oberfläche von Wänden sowie festen Gegenständen im Wohnraum, aber nicht die Luft. Der dadurch entstehende Effekt der Strahlungswärme führt zu einer gleichmäßigen Raumtemperatur ohne Überhitzung. Die Luft behält die Frische, sowie Sauberkeit und es entsteht ein gesundes, angenehmes Raumklima. Die energiespendende Wärmespeicherungskeramik bedeutet gesundheitsfördernde Wärmestrahlung im Infrarotbereich. Diese Wärme wirkt nachweislich durchblutungsfördernd, löst Verspannungen und steigert das Wohlbefinden. Da kein Staub aufgewirbelt wird profitieren vor allem Allergiker durch das Entlasten der Atemwege. Das Immunsystem wird gestärkt, das vegetative Nervenzentrum beruhigt und der Körper entschlackt und entspannt. Für die optimale körperliche Entspannung sorgt unsere ergonomisch geformte Großflächenkeramik. Erfahren Sie Erfahren Sie hier mehr zum Thema Wärmespeicherungskeramik.

Kacheln oder Fliesen oder Putz?

Die optischen Gestaltungsmöglichkeiten sind bei beiden Produkten äußerst vielfältig. Die Kachel erfüllt eine primär wärmespeichernde Funktion, ihre Einsatzbereiche sind hauptsächlich der Wohnraum und Oberflächen die der Körperberührung dienen. Fliesen hingegen sind dicht und speichern keine Wärme. Sie erfüllen primär eine hygienische Funktion, ihr Einsatzbereich liegt im Bad, der Küche und bei Bodenbelägen im technischen Bereich. Die Kombination von Kacheln und Putzflächen lockern die Raumsituation optisch auf. Kacheln sind äußerst pflegeleicht. Es genügt sie mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Sie sind keine Staubfänger und können nicht reißen. Putzflächen hingegen sollten jährlich gestrichen werden. Kacheln als Naturprodukt spenden einerseits behagliche Strahlungswärme da sie die natürliche Eigenschaft besitzen, Wärme zu speichern und sie langsam und gleichmäßig wieder an den Raum abzugeben. Ihre glasierte Oberfläche ist wohltuend und seidig-weich und lädt zum Anlehnen ein. Diese wohlige Wärme beeinflusst den menschlichen Organismus auf ideale Weise und fördert Entspannung und Gesundheit. Andererseits lässt sich dank der enormen Gestaltungsvielfalt, ob streng kubistisch oder weich ergonomisch, Ihr einzigartiger Wunsch-Kachelofen/Kachelkamin in Ihrem individuellen Wohnambiente realisieren.

In welcher (Haus-) Bauphase ist es empfohlen den Kachelofen / Kachelkamin zu planen, zu setzen und was muss dabei beachtet werden?

Bereits in der Planungsphase Ihres Hauses sollten Sie für den Einbau eines Kachelofens / Kachelkamins ein tragfähiges Fundament vorsehen. Ein durchschnittlicher Kachelofen wiegt ca. 1000 kg, ein Kachelkamin ca. 600- 700 kg. Gesetzt wird der Kachelofen / Kachelkamin in der Rohbauphase nach dem Verlegen des Estrichs, aber vor Holzböden, Fliesenlegen und den Malerarbeiten. Berücksichtigen Sie eine durchschnittliche Lieferzeit von 6-8 Wochen und eine Aufbauzeit von ca. 1 Woche. Abhängig von unterschiedlichen Typen sollten Sie generell für Kachelkamine aufgrund des Sichtfeuers einen größeren Kaminquerschnitt vorsehen als für Kachelöfen. Die notwendigen Maße Ihres Schornsteines variieren ebenfalls abhängig vom Ofentypen, der Raumhöhe, sowie der Lage des Hauses. Zur Optimierung Ihrer individuellen Situation wenden Sie sich an Ihren Hafnermeister.

Ich plane ein Niedrigenergiehaus – Was muss ich bei der Planung des Kachelofens /Kachelkamins beachten?

Um Heizleistung (kW) zu reduzieren und ein Überheizen des Hauses zu vermeiden, sind kleinere Sichtflächen mit größeren keramischen Speicherflächen vorteilhaft. Diese speichern die Wärme und geben sie über viele Stunden gleichmäßig an den Raum ab. Stimmen Sie daher bereits in der Planungsphase Ihres Neubaus die Heizleistung im Verhältnis zur Wohnfläche ab. Ihr Hafnermeister wird Ihnen dabei Empfehlung geben können.

Ist heizen mit Holz umweltverträglich?

Verrottet das Holz im Wald, entsteht Kohlendioxyd, das an die Luft abgegeben wird. Die gleiche Menge an CO2 wird freigesetzt, wenn Holz im Kachelofen verbrennt. Der Kohlendioxyd-Gehalt der Luft wird dadurch nicht gesteigert, denn Holz gibt immer CO2 an die Luft ab, gleichgültig, ob es verrottet oder verbrennt. Bei der Verbrennung anderer Brennstoffe wie Öl, Gas oder Kohle erhöht sich dagegen der Kohlendioxyd-Gehalt der Luft. Die Verwendung von Brennholz beansprucht im Wald nur jene Sortimente, die sonst keiner anderen Verwendung zugeführt werden. Ohne die Nachhaltigkeit der Waldbewirtschaftung zu beeinflussen, könnte die heute genutzte Holzmenge für Energiezwecke mehr als verdoppelt werden. Die Ernte und Aufbereitung des Holzes ist einfach und mit geringem Energieaufwand verbunden. Die Transportwege sind kurz und die Lagerung problemlos. >Erfahren Sie hier mehr zum Thema der Kachelofen/Kachelkamin und die Umwelt.

Wie heize ich richtig?

Legen Sie nie übermäßig viel Brennstoff auf. Hier gilt die Regel: Lieber einmal mehr, dafür nicht zuviel auf einmal. Andererseits sollten Sie Ihren Kachelofen/Kachelkamin auch nicht ständig auf „Sparflamme“ betreiben, sonst werden die erforderlichen Temperaturen für eine saubere Verbrennung nicht erreicht. Bitte lesen Sie in jedem Fall in der Bedienungsanleitung nach oder fragen Sie Ihren Hafner nach der optimalen Holzmenge. Geben Sie beim Anheizen genügend Verbrennungsluft, d.h. öffnen Sie den Luftschieber am Anfang ganz. Nach ca. 20 min die Luftzufuhr etwas drosseln. Ist der Brennstoff durchgebrannt, schließt man die Verbrennungsluft ganz. Bei Warmluftkachelöfen/-kachelkaminen ist stets darauf zu achten, dass die warme Luft aus dem Kachelofen/Kachelkamin austreten kann. Hierzu müssen Rohrtüren und Jalousien immer geöffnet sein. Scheitholz mindestens 2 Jahre an einem sonnigen Standort mit Luftzirkulation trocken lagern, Die Feuchtigkeit soll dabei unter 20% sinken. Vor dem Heizen das Holz nochmals 2-3 Tage im Haus zwischenlagern. Je trockener desto optimaler ist die Verbrennungsqualität und desto schöner die Flamme.

Welchen Brennstoff verwende ich?

Zeitungen, Papier und sonstiger Hausmüll haben im Kachelofen/Kachelkamin nichts verloren. Die meisten Feuerstätten sind heute für die Verbrennung von reinem Holz ausgelegt. Das Holz sollte naturbelassen sein und keine Rückstände von Farben, Lacken o.ä. haben. Es sollte lufttrocken sein, das bedeutet es sollte eine entsprechende Zeit abgelagert werden. Die Verbrennung von Kohle ist in bestimmten Einsätzen möglich. Man muss hierbei beachten, dass die Verbrennung von Kohle wesentlich mehr Sauerstoff benötigt und der Ascheanfall ebenfalls größer ist als bei der reinen Holzverbrennung. Nicht zu empfehlen ist die Verbrennung von Steinkohle und Anthrazit, da hier sehr hohe Temperaturen die Lebensdauer Ihres Kachelofens/Kachelkamins minimieren und zu Schäden an der Anlage führen können. Die meisten Heizeinsätze sind heutzutage für den Brennstoff Holz ausgelegt. Holz hinterlässt kaum Schadstoffe in der Umwelt und verbrennt CO2-neutral. Holz macht keine Schulden bei der Natur und ist der einzige Brennstoff der nachwächst. Das Holz sollte abgelagert sein, in der Regel 2 – 3 Jahre, damit es ausreichend trocken ist. Nicht jedes Holz ist für jeden Zweck gleich gut. Hier eine kleine Übersicht geeigneter Holzarten:

  • Buche – hält lange vor, entwickelt viel Glut, bestes Heizholz.
  • Esche – ist der Buche gleichzusetzen, ist aber auch seltener.
  • Birke – gutes Kachelkaminholz (blaue Flamme durch ätherische Öle im Holz), brennt schneller ab als Buche.
  • Fichte/Kiefer – Nadelhölzer neigen zu Funkenflug durch hohe Harzanteile. Nur in geschlossenen Öfen verwenden. Als Späne aber ein gutes Anmachholz.
  • Erle – schnell abgebrannt, wenig nachhaltig, deshalb gutes Sommerholz, wenn es sowieso schon heiß genug ist.
  • Eiche – entwickelt wenig Glut, etwas Funkenflug und wenig Flamme. Brennt aber z.B. im Kachelofen sehr lang.

Das Holz mindestens zwei Jahre lagern, dann ist der Brennwert am besten. Aber auch nicht länger als vier Jahre, dann lässt der Brennwert wieder nach. Beachten Sie beim erstmaligen Anheizen des Kachelofens / Kachelkamin folgendes: Nach der Trocknungszeit von ca. 2 Wochen sollte der neue Kachelofen/Kachelkamin vorsichtig angeheizt werden. Das heißt nicht zu viel Holz auf einmal auflegen und die Verbrennungsluft auf groß stellen. Lieber öfter heizen mit wenig Brennstoff, als den Kachelofen/Kachelkamin zu überheizen. Durch diese Art des Heizens in den ersten acht Tagen vermeidet man eine eventuelle Rissbildung. In jedem Fall sollte die Bedienungsanleitung beachtet werden.

Was mache ich gegen Qualm und wenn die Scheibe meines Kachelofens/Kachelkamins schnell schwarz wird?

Qualm liegt in der Regel am mangelnden Zug im Schornstein. Eventuell bekommt Ihr Kachelofen/Kachelkamin zu wenig Verbrennungsluft. Öffnen Sie deshalb den Verbrennungslufthebel beim Anheizen immer vollständig. Erst wenn das Holz richtig brennt, drosselt man die Verbrennungsluft. Es kann auch anmangelndem Zug, häufig durch eine Kaltluftsäule im Schornstein liegen. Diese entsteht meist in der Übergangszeit im Frühjahr oder im Herbst an sonnigen Tagen. Hierbei ist dann die Luft im Schornstein kälter (also schwerer) als die Luft im Freien. So fehlt der Unterdruck im Schornstein, dieser zieht also nicht. Hier ein kleiner Trick: man öffnet die Schornsteintür, brennt hier oder im Brennraum ein Blatt Zeitungspapier an und erwärmt so die Luftsäule direkt. Durch das Erwärmen erhält der Schornstein seinen natürlichen Auftrieb (Zug). Verstopfte Rauchgaszüge können ebenfalls Ursache von Zugproblemen und Qualmbelästigung sein. Bitte achten Sie auch auf regelmäßige Wartung Ihres Kachelofens/Kachelkamins durch einen Fachbetrieb. Bei allen Verbrennungsvorgängen entstehen Rückstände in Form von Ruß und Ascheteilchen, die eine Scheibe natürlich schmutzig werden lassen können. Allerdings haben moderne Heizeinsätze eine integrierte Scheibenspülung, die die Verschmutzung der Scheibe minimiert. Sollte Ihre Scheibe trotzdem öfters stark verschmutzen hat dies häufig folgende Gründe: Die Beschaffenheit des Brennstoffes. Haben Sie etwas verbrannt, was nicht in den Kachelofen/Kachelkamin gehört? Ist Ihr Holz möglicherweise noch zu feucht? In den Kachelofen/Kachelkamin gehört ausschließlich sauberes abgelagertes Holz. Die Restfeuchte des Holzes sollte unter 20% liegen. Dies erreicht man durch eine 2 bis 3-jährige Lagerung. Eine unvollständige Verbrennung verstärkt ebenfalls das Verrußen der Scheibe. Achten Sie auf genügend Verbrennungsluftzufuhr und überprüfen sie den Zug des Schornsteins. Ihr Schornsteinfeger ist ein kompetenter Ansprechpartner dafür.

Im Putz oder der Fuge treten Risse auf!

Ihr Kachelofen/Kachelkamin wird zum Teil stark aufgeheizt und unterliegt intensiven Temperaturschwankungen, das heißt, er heizt sich auf und kühlt ab. Dabei wird das eingesetzte Material stark beansprucht. Um Spannungsrisse möglichst zu vermeiden, werden hochwertige Schamotte und spezielle Putze verarbeitet. Da die physikalischen Gesetze der Ausdehnung warmer Körper nicht außer Kraft gesetzt werden können, können auch manchmal kleine Risse auftreten. Diese beeinträchtigen aber in keinem Fall die Funktion. Kleine Haarrisse sind deshalb völlig normal und nicht zu beanstanden. In der Regel ziehen sie sich beim Abkühlen des Kachelofens/Kachelkamins wieder zusammen.

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